Freizeit und Erholung, Selbstversorgung und Nebenverdienst, Rückzugsort und Heimat – der Garten nahm und nimmt zahlreiche Bedeutungen in unserer aller Leben ein. Püntikerinnen und Püntiker des Reviers Neuwiesen sprechen über die (sich wandelnde) Bedeutung der Gärten ihres Lebens.
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Die Gärten meines Lebens
Gartenbiographie Sarah
«Im Garten ist bei mir alles willkommen. Alles darf wachsen und blühen. Es ist eine Art Liebesbeziehung, die ich mit meinem Garten pflege. Sie ist das Resultat einer langen Auseinandersetzung mit der Natur und ihren Zusammenhängen.»
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Experiment Selbstversorgung
Sarah, Püntikerin, Vize-Präsidentin Püntenpächter-Verein Revier Neuwiesen
Wir haben diese Pünt nun seit vier Jahren. Und stehen damit in einer eigentlichen Familientradition. Schon meine Grosseltern hatten hier im Neuwiesen-Revier ihre eigene Pünt. Die Pünt gehört für mich zum Stadtleben dazu, hier in Winterthur. Und ich hege ganz ähnliche Ambitionen wie damals meine Grosseltern, wenn auch unter anderen Vorzeichen: Ich möchte herausfinden, wie wir uns fast vollständig aus den Erträgen aus dem eigenen Garten ernähren können. Bis dahin ist es noch ein weiter Weg. Doch die ersten Erfahrungen machen Mut.
«Das Miteinander hier lehrt mich Toleranz. Mehr leben und leben lassen: Das kann man hier üben.»
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