Arbeitsbiographien, Einwanderungsgeschichten, Familienerzählungen: Eine Sammlung
Ich&Du: Menschen
Lilian Caprez
Die heute in Winterthur wohnhafte Künstlerin wurde in Uruguay geboren und ist nach vielen Wohnsitzwechseln in die Schweiz gekommen. In seinem Werk geht Sébastien Napierala ihrer Lebensgeschichte auf die Spur.
Anonym (2)
1982 im Kosovo geboren, kommt die hier auf den Bildern zu sehende Frau 1998 nach Winterthur. Sie bezeichnet die Stadt heute als ihre zweite Heimat. Aline wollte mit ihren Bildern einer Frau Referenz erweisen, die sonst nicht im Rampenlicht steht.
Die Grossmutter von Jan Zavratniks
Jan Zavratniks Grossmutter ist von Hannover nach Winterthur gezogen. Ihre Wahrnehmung der Stadt sind mitunter durch Erinnerugen an ihre Heimat bestimmt. Diesem Dasein im Dazwischen geht Jan Zavratnik in seinem Werk auf die Spur.
Rodrigo Rizzo
Der Elektroingenieur Rodrigo Rizzo ist in zweiter Generation in Winterthur wohnhaft. Seine Nichte Noemi Rizzo hat seinen Lebensweg nachgezeichnet: Vom Kind auf der Suche nach Zugehörigkeit bis zum Erwachsenen, der grad mehrere Heimaten gefunden hat.
Johann Jakob Sulzer
Seit über 200 Jahren prägt die Firma Sulzer Winterthur. Jonas Fuchs hat sich mit seinem Comic auf die Spuren insbesondere von Johann Jakob Sulzer gemacht.
Jonas Furrer
Der Winterthurer Jonas Furrer (1805 - 1861) war der erste Schweizer Bundespräsident. Basierend auf seinem Denkmal im Jonas-Furrer-Park hat Avelina Durschei ein Set von Postkarten gestaltet.
Heidi Witzig gehört zu den bekanntesten Historikerinnen der Schweiz. Ein Leben lang hat sie sich mit der Geschichte der Frau in unserer Gesellschaft und dem Thema Gleichberechtigung auseinandergesetzt. In ihrem Film lassen Alexandra Jaeger und Justin Wacker Witzigs Wirken Revue passieren.
Film von: Alexandra Jaeger und Justin Wacker
Kantonsschule Büelrain
Portrait einer jungen Frau (Paula)
Die queere Paula glaubt, einen grossen und für sie wichtigen gesellschaftspolitischen Umbruch beobachten zu können. Ihre Freundin Géraldine Keller hat diesen Wandel dazustellen versucht, indem sie für ihr Werk mit Stickern verschiedener aktivistischer Organisationen gearbeitet hat.
Anonym
Dylan Riegelnig berichtet von einer Zufallsbekanntschaft in der Altstadt mit einem älteren, obdachlosen Mann. Unfreiwillig nach Winterthur gekommen, bezeichnet er die Stadt heute als seine Heimat. Dieses andere Gesicht Winterthurs hat Riegelnig portraitiert.
Christian Eggenberger
Der Schulsozialarbeiter und Mountainbike-Trainer ist seit 2010 in Winterthur wohnhaft. Seine Aussage, dass wir betreffend unserer Zukunft «den Lenker in die Hand» nehmen müssen, hat Khalid Sidhamed zu seinem Werk inspiriert.
Frau Carraro
Ihr Vater hat als italienischer Einwanderer für Sulzer gearbeitet. Sie selbst studierte Romanistik und Kunstgeschichte. Julien Rieker zeigt die Parallelen zwischen der Familiengeschichte der Carraros und der Entwicklung der Stadt Winterthur auf.
Yao Zhuxin
Yao Zhukin ist in China aufgewachsen und hat dort als Ärztin gearbeitet. Durch glückliche Umstände kommt sie später in die Schweiz und bis nach Winterthur. Ruben Peter zeichnet diesen vielgestaltigen Lebensweg nacht.
Hasan Kandil
Die beiden Läden «Hasans Sandwich» und «Sumak» sind insbesondere unter Winterthurer Studentinnen und Studenten sehr beliebt. In den vielfältigen kurdisch-türkischen Gerichten spiegelt sich nicht zuletzt Kandils Biografie, auf welche sich die beiden Schüler/innen in den Linolschnitten beziehen.
Li Xionghua – ein bewegtes Leben
Der Grossvater von Damian Keller Li Xionghua lebt schon seit 10 Jahren in Winterthur, doch den Grossteil seines Lebens verbrachte er in China, das während seines Lebens viele Veränderung durchmachte. Die Bilder von Damian Keller erzählen von der Flucht während des 2. Weltkrieges über die kommunistische Machtübernahme bis zum Arbeitslager nach der Kulturhistorischen Revolution und schliesslich die neue Heimat Winterthur.
Erwin Schatzmann
Der stadtbekannte Künstler Erwin Schatzmann überrascht immer wieder. Seine Werke sind vielfältig und bunt. Paul Ghisletti nimmt diese vielfältigen Perspektiven in seinem Porträt auf und regt an, genauer hinzuschauen.
Hanspeter und Erika Ernst
Der ehemalige Maschinenkonstrukteur und die ehemalige Lehrerin leben beide schon ihr ganzes Leben in Winterthur. Die Stadt, die Arbeit, das Leben – alles hat sich gewandelt und trotzdem: ihre Beziehung blieb. In ihrem Porträt geht die Enkelin der beiden, Jasmin Meyer, einem Thema auf die Spur, das dem Wandel entgegensteht: Der Konstanz. Die Fotos zeigen ihre Grosseltern bei gemeinsamen Hobbies.
Claudia E. Weber
Die Künstlerin und Ergotherapeutin wohnt seit 26 Jahren in Winterthur. Die vielfältigen Gedanken, die sich die freischaffende Künstlerin zu einem besseren Leben in Winterthur macht, hat Anna Lea Kunz mit ihren Fotografien abzubilden versucht.
Ulrich Harsch
In Winterthur geboren, führt Ulrich Harsch seit 1976 ein eigenes Buch-Antiquariat. Manon Wenger hat versucht, mit ihrem Werk zum einen die Persönlichkeit Ulrich Harschs einzufangen und zugleich die ungewisse Zukunft festzuhalten, der das Buch-Antiquariat im Zeitalter der Digitalisierung entgegenblickt.
Christoph Tagliavini
Der Winterthurer Stadtführer entdeckt seine Stadt und ihrer konstante Veränderung immer wieder neu. Andrina Lamprecht hat die Begeisterung Tagliavinis für seine Stadt in eine Bilderreihe übersetzt.
Katharina Johner
Die Schulleiterin am Schulhaus Schachen in Wülflingen verkörpert den rasanten Wandel, den das Schulwesen in den letzten Jahrzehnten vollzogen hat. Andrin Brunold hat versucht, diesen Wandel in prägnante Bilder zu übersetzen.
Oskar Reinhard
Der Industrielle Oskar Reinhard hat sich als grosser Kunstsammler verdient gemacht. Amélie Lechner geht in ihrem Werk der Sammlung und ihrem Sammler nach.